Um mich ist Nacht. Weder Mond noch Sterne Sind am Himmel, Der wie ein Ebenbild meine Seele spiegelt. Dunkle Mächte ziehen mich in ein Loch Aus Traurigkeit, Verletztheit und Leere. Ich versinke immer weiter In diesem Meer aus Treibsand.

Du hast mein Leben reich gemacht. Auf lieblustige Weise mein Herz erobert. Mit klugen Gedanken die Grundmauern unseres Zusammenlebens gelegt. Ein Haus voller Zuneigung errichtet, das ein Dach aus Vertrauen trägt. Du hast unserer Liebe ein Zuhause gegeben in dem ich mich geborgen fühlte. Und jetzt bist Du fort.

Ab jetzt gehe ich meinen Weg allein. Ich brauche eigene Gedanken. Zeit für mich. Aufgaben, die ich selbst anpacke. Probleme, die ich alleine löse.

Du hast gelogen! Und ich dachte, du magst mich. Du hast mich sozusagen betrogen, Als du einmal von mir wichst. Ich versuche zu vergessen, was geschah, Als ich dich das erste Mal sah. Ich versuche, DICH zu vergessen. Doch ich bin irgendwie von dir besessen.

Wie oft ich an dich denke. Nach wie vor. Ich akzeptiere, dass du deinen Weg abrupt ohne mich gehen willst, aber nicht zu wissen, wie es dir geht … Und all die anderen unbeantworteten Fragen stehen im Raum.

Der Herbst hat alle Spuren verweht. Zwischen uns ist kalte Stille. Du bist gegangen, ohne adieu zu sagen und ich habe gewartet, Winter um Winter.

Ich dachte immer, ich sei frei und unabhängig. Doch dann sah ich dich. Hast mich gefesselt mit deinem Anblick – verrückt … Weiß erst jetzt, was es heißt, nicht abhängig zu sein. Durch dich.

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