Wenn du mich verlässt, fällt die Tür ins Schloss.
Du verbannst mich in einen kleinen Raum, deren Betonwände mich kahl anstarren.
Du sperrst mich ein.
Und machst mich zu einem Gefangenen, der den Blick durch eisige Gitterstäbe kaum erträgt.

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Der Herbst hat alle Spuren verweht.
Zwischen uns ist kalte Stille.
Du bist gegangen, ohne adieu zu sagen
und ich habe gewartet, Winter um Winter.

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Ohne Scham und ohne Denken
verleibe ich’s mir ein, das fette Schwein.
Immer mehr und ohne Rücksicht auf Verluste
Schieb ich mir hinein die geile Kruste.

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Ich nehme mich zurück.
Aus Rücksicht für unsere Kinder.
Ich will nicht, dass sie leiden.
Weil wir nicht mehr zurechtkommen.

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Ich dachte immer, ich sei frei und unabhängig.
Doch dann sah ich dich.
Hast mich gefesselt mit deinem Anblick – verrückt …
Weiß erst jetzt, was es heißt, nicht abhängig zu sein.
Durch dich.

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Zertrümmert –
die Vorstellung, der Gedanke
Verkümmert –
das Blut, das Sein

Hinterhältig der Gedanke
Charismatisch das Sein
Infam die Vorstellung
Durstig das Blut

Gehasst –
das Verlangen, das Gefühl
Verpasst –
den Tag, den Moment, den Traum

Einsam der Tag
Benommen das Gefühl
Eigenartig der Moment
Irreal der Traum
Leidenschaftlich das Verlangen

Zerronnen –
das Vertrauen, das Glück
Gewonnen –
das Leben

Herzlich das Vertrauen
Contre cœur das Leben
Instabil das Glück

Verboten –
die Liebe, die Lust

Außergewöhnlich die Lust
Dramatisch die Liebe

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